Mein spiritueller Weg

 

Mein spiritueller Weg

(Der ein oder andere kann sich an eigene Erlebnisse erinnern, diese neu sehen)

1953 bin ich in Kappel, einem kleinen Dorf im Hunsrück, in eine Bauern - und Arbeiterfamilie geboren.
Bin verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder und zwei Enkelkinder.
Seit meiner Kindheit habe ich spirituelle Erlebnisse.
Durch unglückliche schlimme Umstände, die Vermittlung von einem falschen Gottesbild wurde mein Gottvertrauen in der Kindheit
und in meinem späteren Leben gestört. Es gab viel Angst und ich hätte allen Grund gehabt mich von Gott und dem Glauben abzuwenden.
Besonders schlimm war für mich, dass unter anderem gelehrt wurde, das Kinder und Menschen anderer Konfessionen und Religionen,
ins Fegefeuer oder in die Hölle kommen würden. Meine Freunde und andere Menschen die evangelisch waren, sollten also ins Fegefeuer
oder in die Hölle kommen. Dies war grausam und ganz schwer auszuhalten.
Eines Tages ist dann folgendes geschehen: Nach dem Unterricht in der Kirche war ich auf dem Weg nach Hause. Ich war damals 11 oder 12 Jahre alt.
Ich erinnere mich, dass ich ganz verzweifelt und voller Angst war. Plötzlich durchfuhr mich von Oben herab eine Kraft wie ein Blitz, die so stark war,
dass ich fast auf die Straße gefallen wäre. Gleichzeitig hörte ich die Worte: "Jesus Christus ist nicht  so"!
Damals konnte ich mit niemandem über dieses Erlebnis sprechen. Aber immer wieder dachte ich darüber nach wie Jesus, wie Gott ist, sein könnte.

Mein Leben war nicht immer einfach. In unserer Generation stand der Gehorsam gegenüber den Eltern und der Kirche bei vielen im Vordergrund,
Das Leben war geprägt von viel Arbeit und der Gehorsam wurde bei vielen mit Gewalt eingefordert.
Diese Gewalt verursachte viele Ängste. Viele meiner Generation und Generationen vor uns haben darunter gelitten und können Geschichten
darüber erzählen.
Aber schon früh in meiner Kindheit machte ich Erfahrungen, dass dies nicht gut war. Zum Glück hatte ich in meinem Leben Erlebnisse mit
der Liebe und dem Wirken Gottes, die mich durch mein ganzes Leben trugen.

Rückblickend kann ich sagen, dass mich all diese Erfahrungen darin ermutigt haben von der Liebe Gottes zu erzählen, weil sie stärkt und heilt
und Lebendigkeit verleiht.

Vielleicht haben Vertreter der Kirche gemeint, dass man mit Strenge und Gewalt Glauben lernern muss.
Ich habe gemerkt, dass Menschen dadurch Ängste bekommen die sie lähmt. Dass Menschen sich nicht geliebt und geachtet sehen, dass
sie nicht in der Lagen sind, ihre Gaben zu entdecken.
Und ich über all die Jahre durch Erlebnisse erkannte, dass die Liebe Gottes allen Menschen gilt.

Immer wieder in schweren Situationen hatte ich Begegnungen, Erlebnisse, Visionen die mir gezeigt haben Achtung und Wertschätzung
vor der Natur, der ganzen Schöpfung und den Menschen zu haben.
Vor dem Leben insgesamt. Vor der Unterschiedlichkeit, vor der Einzigartigkeit, von Allem was lebt.
Wenn man versucht alles mit Wertschätzung, Achtung und einem liebenden Blick zu sehen, kann man erkennen, dass Gott
immer noch lebt, wirkt und heilt. Dieses Geliebt sein, diese Zusage Gottes schenkt Freiheit.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Anfang Dezember 2023 bekam ich Besuch von Frau H., zu der ich großes Vertrauen habe.
Sie erzählte mir, dass sie während einem Gebet eine Vision gehabt hätte, die für mich bestimmt sei.
Sie sagte: Dabei waren Gedanken in meinem Kopt, die einfach hinaus floßen. Ich habe einen Stift genommen und dies aufgeschrieben.

Das war folgendes:

Du bist frei.
Du darfst auf dein Herz, auf dein Innerstes hören.
Du hast den Balast abgeworfen, den die Kirche dir auferlegt hat.
Du bist frei.
Frei zu lieben.
Frei deinem Herzen zu folgen.
Frei für den Nächsten.
Frei...  (da war etwas aber so schnell konnt ich nicht schreiben - es kam
nicht noch einmal.

Du bist deinen Weg gegangen.
Dein Innerstes hatte von Kindheit an Zweifel an der Last der Kirche, die sie Menschen auflud.
Du hast gespürt was Menschenwort war. Du konntest dir nicht vorstellen, dass es
Gottes Wort sein sollte.
"Jesus Christus ist nicht so."
Deine Wahrnehmung war richtig, dein innerstes Gefühl, deine Zweifel; dein Mut deine Botschaften
aufzuschreiben, deine Botschaften der Liebe für alle, die unter den Falschaussagen der Kirchenvertreter
gelitten haben. Du hast gelitten unter der Last; viele haben gelitten. Viele haben sich abgewendet.
"Du sollst meine Kirche wieder aufbauen." Du hast recht gepürt, dass Gottes Wort "Nachrichten der Liebe"
sind und waren.
Du darfst alles, was du durch dein Wahrnehmen, deine Botschaften erkannt und gespürt hast so leben.
Frei, so wie es dein Innerstes es dir gesagt hat und weiter sagen wird.
Bleib bei deinem Herzen und lebe, was du verstanden hast. Gib es anderen Menschen weiter
und mache ihnen Mut.
Gottes Reich ist ein Reich der Liebe, der Herzensliebe, der Wahrheit, der Freiheit, der Hoffnung.
Christus hat... (das habe ich nicht schnell genug schreiben können).
Du bist frei von Dogmen.
Suche weiter die Wahrheit.
Vertrau auf mich (da hab ich nachgefragt... es schien Beides: Gott/Jesus)
Geh deinen Weg.
Geh ihn ruhig.
Ich bin bei dir.
Höre nicht auf.

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Zum Glück sind Reformen in der Kirche auf dem Weg und dringend notwendig.
Damit Gott, der Himmel nicht in Vergessenheit gerät.
Auch für die Würde der Menschen, besonders der Frauen.

Es geht mit nicht um mich, ich verweise auf Gott, auf den Geber von all dem Guten.
Gerne erzähle und bezeuge ich meine Erlebnisse.

Anita Emmel
Kastellauner Straße 26
55483 Kappel

Tel: 06763 / 2457
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.

 

                                                                                                                                                                          

 

 

 

 

MEIN SPIRITUELLER WEG

MEIN SPIRITUELLER WEG

Durch unglückliche, schlimme Umstände wurde mein Gottvertrauen in der Kindheit und im späteren Leben regelrecht kaputt gemacht.

Weiterlesen